WhatsApp-Update 2024: News für Nutzer und Unternehmen

Hier informieren wir Sie über die wichtigsten Updates für WhatsApp und WhatsApp Business. Bleiben Sie immer auf dem Laufenden über neue Funktionen, Datenschutzbestimmungen und kommerzielle Einsatzmöglichkeiten.

Dieser Post wird fortlaufend aktualisiert.

  1. News zu WhatsApp Business 2024: Wichtige Themen im Überblick
  2. WhatsApp-Business-Updates: Neue Funktionen für Unternehmen
  3. WhatsApp-News zum Datenschutz
  4. WhatsApps aktuelle Nutzerzahlen

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News zu WhatsApp Business 2024: Wichtige Themen im Überblick

Als offizieller Business-Partner von WhatsApp erhält Userlike die neuesten Informationen und Änderungen zu WhatsApp Business direkt von WhatsApp. Halten Sie sich auf dem Laufenden mit unseren ständig aktualisierten News-Artikeln rund um WhatsApp Business:

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WhatsApp-Business-Update: Neue Funktionen für Unternehmen

Kommt bald

Anzeigen schalten über die WhatsApp Business App

Statt Anzeigen über die Meta Business Suite einzurichten, sollen Nutzer der WhatsApp Business App in Zukunft Click-to-Chat-Ads für Facebook und Instagram auch direkt innerhalb der App erstellen können.

WhatsApp-Business-Tool zur Einrichtung von Anzeigen
Quelle: Meta

Nach Unternehmen in der Nähe suchen

Nutzer können durch die neue Funktion „Business Directory“ Unternehmen in der unmittelbaren Umgebung finden, beispielsweise Restaurants, Werkstätten oder Schlüsseldienste. Business Directory wurde bereits in folgenden Ländern ausgerollt: Brasilien, Mexiko, Kolumbien, Vereinigtes Königreich und Indonesien.

Screenshots von WhatsApps neuer Funktion „Business Directory“
Quelle: Whatsapp

Jetzt aktuell

Juni 2023: Neues Preismodell für die WhatsApp Business API

Bisher berechnet WhatsApp unterschiedlich hohe Gebühren für Unterhaltungen, die a) vom Unternehmen gestartet werden und b) die von Kunden gestartet werden. Ab Juni 2023 unterteilt WhatsApp Gespräche, die von Unternehmen gestartet werden, in drei Unterkategorien, die mit unterschiedlich hohen Gebühren eingehen: Transaktionen (7,07 Cent), Authentifizierungen (noch nicht bekannt) und Marketing-Nachrichten (11,31 Cent). Für deutsche Kunden wird die Nutzung der WhatsApp Business API dadurch sogar günstiger, da transaktionsbezogene Gespräche nun fast genauso günstig sind wie Kunden-initiierte Service-Chats (6,79 Cent).

Mehr WhatsApp-Business-Updates für Unternehmen

November 2022: WhatsApp Communities

Um WhatsApp für weitere Anwendungsfälle, zum Beispiel in öffentlichen Einrichtungen und Unternehmen, zu öffnen, lassen sich zusammenhängende Untergruppen zu einer Obergruppe (“Community”) zusammenfassen. Die Funktion wird nach und nach ausgerollt.

Administratoren der Community können Nachrichten gleichzeitig an mehrere Gruppen senden. Die Mitglieder der Community, also Teilnehmer einer der zugehörigen Untergruppen, können aber keine Sammelmeldungen an die Obergruppe schicken. Im Gegensatz zur normalen WhatsApp-Gruppe mit maximal 256 Teilnehmern sind Telefonnummern aus Privatsphäre-Gründen in der Community nicht sichtbar. Weitere Vorteile:

  • Umfrage-Feature
  • Sprach- und Videoanrufe für 32 Personen
  • Teilen von größeren Dateien bis zu 2GB
iNeues WhatsApp-Gruppen-Feature
Quelle: WhatsApp/Meta

Oktober 2022: Öffnung für viele Branchen wie Apotheken und digitale Dienste

Bisher wurden Apotheken, Drogerien und Anbieter digitaler Dienste (wie Prepaid-Karten und Internetpakete aufladen) mit wenigen Ausnahmen von WhatsApp Business ausgeschlossen. Nun können die Unternehmen dieser Branchen WhatsApp Business für Ihr Kunden-Messaging nutzen. Für einige bleiben Commerce-Features wie die Katalog- und Zahlfunktion allerdings ausgeschlossen.

  • Apotheken und Drogerien: Commerce-Features nur für Convenience- und Lebensmittelartikel. Verkauf von und Werbung für Medikamente verboten. Pharmazeutische Beratung durch lizensierte Apotheken erlaubt
  • Anbieter von Nahrungsergänzungsmitteln: keine Commerce-Features
  • Digitale Dienste: keine Commerce-Features

Die Änderung hat den Hintergrund, dass WhatsApp seit dem 25. Oktober – zusätzlich zur Handelsrichtlinie (Commerce policy) – eine Richtlinie für Unternehmensnachrichten (Business Messaging policy) eingeführt hat. Je nach Branche legt WhatsApp damit fest, welche Produkte sie über WhatsApp vertreiben (Commerce) und für welche sie nur Kundenservice anbieten dürfen (Business Messaging).

Oktober 2022: WhatsApp Premium für die WhatsApp Business App

Die WhatsApp Business App ist die Business-Variante für kleine Unternehmen. Mit der neuen Bezahl-Version der WhatsApp Business App, “WhatsApp Premium” können die Basis-Features erweitert werden. Bisher war die Nutzung auf 1 Smartphone und 4 Endgeräte beschränkt, mit Premium können 6 zusätzliche Endgeräte mit dem Business-Account verknüpft werden. Zudem ist es mit dem Abo für Unternehmen auch möglich, Chats bestimmten Mitarbeitern zuzuweisen. Das Feature wird nach und nach ausgerollt und steht derzeit nur ausgewählten Business-Konten zur Verfügung.

August 2022: Neue Möglichkeit für Upgrade zu “offiziellem” WhatsApp-Business-Account

Ein grünes Badge neben dem Firmennamen in WhatsApp signalisiert, dass es sich um ein namhaftes, von WhatsApp geprüftes Unternehmen handelt. Bisher mussten Sie sich für die Auszeichnung als “offizieller” Account über Ihren WhatsApp-Business-Solution-Partner bewerben, nun können Sie den Bewerbungsprozess auch selbstständig im WhatsApp Business Manager starten. WhatsApp entscheidet nach eigenen Kriterien (z.B. Bekanntheit, Seriosität), ob Sie das Badge erhalten. In unserem Beitrag erklären wir den einfachsten Weg zum offiziellen Business-Account.

Februar 2022: Neues Preismodell für WhatsApp Business

Unternehmen zahlen jetzt nicht mehr pro Nachrichtenvorlage, sondern pro 24h-Unterhaltung. In Deutschland liegt der Preis pro Unterhaltung bei ca. 11 Cent für vom Unternehmen initiierte Unterhaltungen und bei ca. 7 Cent für vom Benutzer initiierte Unterhaltungen. WhatsApp belohnt somit Unternehmen, die ihren Kunden schnell Antworten. Mehr Details zum neuen Preismodell finden Sie in unserem Kostenüberblick.

September 2021: WhatsApp-Button im Instagram-Profil integrieren

Sie können Ihr WhatsApp-Business-Konto jetzt mit Ihrem Instagram-Profil verknüpfen, um auch dort die Funktion Click-to-WhatsApp zu nutzen. So können Nutzer der sozialen Plattform über einen Button direkt ein WhatsApp-Gespräch mit Ihnen starten (oder fortsetzen).

September 2021: Mit einem Klick zum Lieblings-Messenger wechseln

Bisher mussten Unternehmen sich auf einen Messenger als Ziel für ihre Click-to-Chat-Anzeigen festlegen, auf den Facebook Messenger, WhatsApp oder Instagram Direct. Die neue Click-to-Messenger-Funktion ermöglicht es, gleich alle Messenger-Plattformen anzugeben, auf denen Sie vertreten sind. Facebook wählt automatisch den für die Nutzer relevantesten Messenger aus.

Screenshots zeigen, wie Click-to-Messenger funktioniert
Quelle: Facebook

Juli 2021: WhatsApp Business App mit 5 Geräten nutzen (Beta)

Bisher konnten Unternehmen nur mit einem Gerät pro Account arbeiten. Jetzt können Sie ein Smartphone und 4 weitere Geräte zu ihrem Business-Account hinzufügen. Eine Schritt-für-Schritt-Anleitung finden Sie im Userlike-Post „WhatsApp mit mehreren Mitarbeitern nutzen“.

Juni 2021: WhatsApp-Newsletter werden neu aufgelegt

Die klassische Newsletter-Funktion hat WhatsApp 2019 eingestellt, um Nutzer vor Spam zu schützen. Seither waren nur noch transaktionsbezogene Nachrichten (Transactional Messages) erlaubt, etwa Bestellbestätigungen. Jetzt können Sie wieder werbliche Nachrichten (Non-transactional Messages) senden, allerdings nur unter Einhaltung einiger Bedingungen. Regeln und Beispiele zum WhatsApp Newsletter finden Sie hier.

Werbliche Nachrichten müssen als Nachrichtenvorlage angelegt und – wie alle Vorlagen – von WhatsApp genehmigt werden. Platzhalter in der Vorlage können beliebig an die Zielgruppe angepasst werden. Mehr zum Thema WhatsApp-Marketing finden Sie im Userlike-Post „Messenger Marketing: Diese Strategien wirken 2022“.

Screenshot einer nicht-transaktionsbezogenen Nachricht (Promotional Message)
whatsapp/ tyntec.com

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WhatsApp-News zum Datenschutz

Anfang 2021 sah sich WhatsApp plötzlich einem großen Sturm der Entrüstung ausgesetzt. Grund dafür waren die neuen AGB, hinter denen einige Nutzer den Plan vermuteten, Daten für personalisierte Werbung mit Facebook zu teilen - einige unklar formulierte Passagen ließen diese Interpretation zu. Fakt ist allerdings, dass WhatsApp auch nach der Zustimmung zu den AGB per DSGVO keine Meta-Daten von EU-Bürgern für Werbezwecke von Facebook teilen darf.

Wieso ist WhatsApp die Zustimmung zu den neuen Nutzungsbedingungen dann trotzdem so wichtig?

In Zukunft sollen sich Kunden einfach per WhatsApp mit ihren Lieblingsmarken austauschen bzw. Status-Updates zu Lieferungen und Flügen erhalten können. Die neuen AGB legen den Grundstein für diese Art der B2C-Kommunikation . Nutzer werden hier darüber aufgeklärt, dass WhatsApp seine Business-Tools, beispielsweise Nutzungsstatistiken, über den Facebook-Business-Account des Unternehmens bereitstellt. Dadurch erspart sich Mutterkonzern Meta eine zusätzliche Infrastruktur und bietet Unternehmen eine einheitliche Anwendungsoberfläche für verschiedene Meta-Angebote.

WhatsApp Business: Datenschutz, Beispiele und erste Schritte

In diesem Guide finden Sie alle wichtigen Informationen zum Einsatz von WhatsApp im Unternehmen.

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WhatsApp verweist in den Datenschutzrichtlinien auch darauf, dass Firmen theoretisch die Möglichkeit hätten, Chatnachrichten für Marketingzwecke auszuwerten, z.B. für die Qualitätssicherung des Kundenservice oder personalisierte Werbung. In diesem Fall greifen die Datenschutz-Praktiken des jeweiligen Unternehmens. WhatsApp weist auch darauf hin, dass Unternehmen, die WhatsApp als Service- oder Marketingkanal nutzen, sich generell dazu verpflichteten, im Einklang mit dem geltenden Recht (wie der DSGVO) zu handeln.

Ausführliche Informationen zum Thema WhatsApp und Datenschutz lesen Sie in unserem Post „WhatsApp Business: Was sagt die DSGVO?“

WhatsApp-Datenschutz-Updates in der Übersicht

August 2022: Wichtige Updates für selbstbestimmten Datenverkehr

Damit Nutzerinnen und Nutzer noch selbstbestimmter mit Ihren Daten umgehen können, führt WhatsApp gleich drei neue Features ein. Wer eine Gruppe verlässt, kann nicht länger von allen Gruppenmitgliedern gesehen werden – nur der Admin erhält einen entsprechenden Hinweis. Zudem bleibt auf Wunsch auch geheim, ob jemand gerade in WhatsApp aktiv ist oder nicht, der Hinweis “online” kann per Einstellung abgeschaltet werden. Selbstlöschende Nachrichten können nicht mehr gegen den Willen des Senders gespeichert werden, dafür sorgt eine Screenshot-Sperre.

November 2021: WhatsApp präzisiert Datenschutzangaben

Nach der von der irischen DPC (Data Protection Commission) im September verhängten Millionenstrafe hat WhatsApp seine Erläuterungen zur Sammlung, Speicherung und Löschung von Daten in ihren AGB präzisiert. WhatsApp betont, dass sich an seinen Unternehmenspraktiken dadurch nichts geändert habe und weist darauf hin, dass auch zuvor kein Verstoß gegen die DSGVO vorgelegen habe.

September 2021: WhatsApp soll hohe Strafe zahlen

Die irische Aufsichtsbehörde Data Protection Commission (DPC) verhängt ein Bußgeld in Höhe von 225 Millionen Euro. Der Vorwurf: Nutzer würden in der neuen AGB-Fassung nur unzureichend über die Verwendung ihrer Daten informiert. WhatsApp wehrt sich gegen die Strafe, die unverhältnismäßig hoch sei; der Rechtsstreit kann Jahre dauern.

Mai 2021: WhatsApp verlängert die Deadline für die AGB-Zustimmung

WhatsApp reagiert auf den anhaltenden Unwillen vieler Nutzer, den neuen AGB zuzustimmen. Diese müssen die neuen Datenschutzbestimmungen auch nach dem 15. Mai nicht akzeptieren. Angaben dazu, dass WhatsApp bei Nicht-Zustimmung die Funktionalität der App immer weiter einschränkt, wurden aus den WhatsApp-FAQ gelöscht. Allerdings werden sie regelmäßig an die fehlende Zustimmung erinnert.

Mai 2021: WhatsApp reagiert auf die Vorwürfe von Caspar

Die Anordnung der Hamburger Datenschutzbehörde bleibt wirkungslos, da sie WhatsApp zufolge auf einem Missverständnis basiere. WhatsApps Unternehmenssprecher sagt: „Da die Behauptungen der Hamburger Datenschutzbehörde falsch sind, wird die Anordnung die Einführung des Updates nicht beeinflussen.” WhatsApp gebe demnach in der EU keine Daten zu Werbezwecken an Facebook weiter.

April 2021: Caspar eröffnet Dringlichkeitsverfahren

Der Hamburgische Beauftragte für Datenschutz und Informationsfreiheit, Johannes Caspar, eröffnet ein Dringlichkeitsverfahren gegen WhatsApp, da er den Verdacht habe, dass die neuen Nutzungsbedingungen WhatsApp freie Hand geben könnten, Metadaten uneingeschränkt mit Facebook zu teilen. Er befürchte, dass Facebook damit detaillierte Nutzerprofile, beispielsweise für personalisierte Werbung, erstellen könnte. Er fordere deshalb, die Datenweitergabe zwischen WhatsApp und Facebook in den AGB eindeutig zu reglementieren.

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WhatsApp: Aktuelle Nutzerzahlen

Die WhatsApp-Nutzerzahlen in Deutschland liegen aktuell bei ca. 50 Millionen Nutzern, das sind etwa 80 Prozent der über 14-jährigen in Deutschland (2021/ARD-ZDF-Onlinestudien). Durch die Diskussion zu den neuen AGB Anfang 2021 ist es möglich, dass der aktuelle Wert etwas darunter liegt. Immer noch gilt aber: WhatsApp ist der beliebteste Messenger weltweit und auch in Deutschland.

Die ARD-ZDF-Studie zeigt, dass die nächst-stärkste WhatsApp Alternative Telegram von weniger als 10 Millionen Bürgern genutzt wird. Da Telegram in den letzten Jahren häufig in der Kritik stand, ist es unwahrscheinlich, dass der russische Messenger ein ernstzunehmender Konkurrent wird.

Durch die hohe Verbreitung von WhatsApp wird der Messenger auch verstärkt von Unternehmen für Kundenservice, Vertrieb oder Beratung eingesetzt. Mit Userlike erhalten Sie Zugriff zur WhatsApp API und profitieren von unserer Omnichannel-Plattform für professionelle Kundenkommunikation.

Alle Chat-Anfragen, egal ob sie über den Website-Chat, WhatsApp, Telegram, Facebook Messenger oder SMS eingehen, können Sie mit Ihrem Team bequem über das Userlike Message Center bearbeiten. Den API-Zugang können Sie hier direkt beantragen. Bei Fragen hilft Ihnen unser freundliches Service-Team per Live-Chat oder WhatsApp gerne weiter.